Plöner See im Zugvogel
Auf dem Plöner See war ich mit einem Zugvogel unterwegs. Hier habe ich viel über Bootstrimm, Gefühl für den Wind und sauberes Fahren gelernt – ohne große Welle, aber mit viel Feingefühl.
Geboren in Gelsenkirchen, Kindheit auf Norderney, später auf Plöner See mit dem Zugvogel und dann mit der Yacht auf der Ostsee in Neustadt i. H. – und irgendwann zurück ins Ruhrgebiet, mit vielen Seemeilen im Gepäck. Hier erzähle ich dir, warum SkipperSachen e.V. entstanden ist und wie ich heute Skipper trainiere.
Ich bin Thorsten Bordihn, geboren in Gelsenkirchen, aber meine prägenden Jahre habe ich auf Norderney verbracht. Wasser und Hafen waren immer in Reichweite. Während andere am Strand lagen, war ich meistens im Hafen oder im Boot.
Segeln habe ich im Optimisten gelernt – klein, direkt, ehrlich: Wenn du etwas falsch machst, merkst du es sofort. Diese Art zu lernen prägt mich bis heute: lieber selbst spüren, als nur zuhören.
Später ging es nach Schleswig-Holstein – mit neuen Revieren und neuen Lehrern: alten Hasen am Steg.
Auf dem Plöner See war ich mit einem Zugvogel unterwegs. Hier habe ich viel über Bootstrimm, Gefühl für den Wind und sauberes Fahren gelernt – ohne große Welle, aber mit viel Feingefühl.
Später folgte die eigene Yacht in Neustadt in Holstein. Dort habe ich unzählige Stunden in Häfen, Boxengassen und auf engem Raum verbracht – bei Windlagen, bei denen viele lieber im Hafen bleiben.
Vieles habe ich nicht aus Büchern, sondern von erfahrenen Stegnachbarn und alten Haudegen gelernt. Einer davon war Herbert. Sein ruhiger Stil, seine klaren Erklärungen und seine Art, Manöver vor- und nachzubereiten, prägen meine Trainings bis heute. Dafür: danke, Herbert.
Vor einigen Jahren bin ich zurück ins Ruhrgebiet gegangen – das Segeln und die Manöver habe ich aber mitgenommen. Fast zeitgleich habe ich begonnen, für andere Unternehmen Hafen- und Segeltrainings zu geben: auf dem Ijsselmeer, der Ostsee und in Kroatien.
Dazu kamen Yachtüberführungen und Törns als gebuchter Skipper mit Familien und Gruppen im Mittelmeer. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie unterschiedlich Menschen an Bord ticken – und wie sehr ruhige, klare Anleitung den Unterschied macht.
Mitte 2025 wurde mir klar: Ich möchte einen Ort schaffen, an dem es wirklich nur um eines geht – Menschen für das Segeln zu begeistern und ihnen ihre Skipperängste zu nehmen.
Kein Marketing-Feuerwerk, kein „Höher, schneller, weiter“, sondern ein Verein, in dem wir Hafenmanöver, Skipperpraxis und Seemannschaft ruhig, strukturiert und ehrlich üben. Daraus ist SkipperSachen e.V. entstanden.
Was der Verein genau anbietet, findest du auf der Vereinsseite und auf den jeweiligen Trainingsseiten.
Wenn du die Idee hinter SkipperSachen e.V. gut findest und ein Teil davon sein möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten: Mitglied werden – mit Vorteilen bei Trainings und Veranstaltungen – oder aktiv mitmachen und deine Erfahrung als Experte oder Helfer einbringen.
„Mein Ziel ist simpel: ruhige Skipper, sichere Manöver. Wenn du weißt, was du tust, und deine Crew dir vertraut, macht Segeln nicht nur Spaß – es fühlt sich richtig an.“
Unsicher, welches Training passt? Schreib mir kurz – wir finden raus, was für dich sinnvoll ist.